Veröffentlicht: Februar 2025
Fachliche Beratung:
Magnus Borres, Director of Medical Affairs
Leitfaden zur Auswahl und Interpretation von ImmunoCAP Tests auf spezifisches IgE
Wenn Patienten sich mit Symptomen wie Niesen, juckenden Augen und laufender Nase vorstellen, ist es schwierig, die Ursache zu ermitteln. Liegt es am neuen Welpen, an starkem Pollenflug oder an etwas ganz anderem, zum Beispiel an Hausstaubmilben? Es ist an der Zeit, zu testen und sich Klarheit zu verschaffen.
Tests sind grundsätzlich eine gute Möglichkeit, Patienten Antworten zu geben. Thermo Fisher Scientific kann Sie dabei bei jedem Schritt unterstützen. Mit ImmunoCAP™ Tests auf spezifisches IgE können Ärzte und Labore Patienten zuverlässig dabei helfen, ihre Lebensqualität durch ein fundiertes Allergiemanagement zu verbessern.

Es ist wichtiger denn je, Tests auf spezifisches IgE in die hausärztliche Versorgung zu integrieren:
Steigern Sie Ihre diagnostische Effizienz, indem Sie ImmunoCAP Bluttests auf spezifisches IgE zusätzlich in Ihrer allgemeinmedizinischen Praxis anbieten. Hier finden Sie einen Leitfaden für die zuverlässige Auswahl und Interpretation der Tests zur Behandlung von Atemwegssymptomen und gegebenenfalls für die sinnvolle Überweisung an einen Allergiespezialisten.
1. Wann sollten ImmunoCAP Tests auf spezifisches IgE in Betracht gezogen werden
- Geeignet sind Patienten mit Symptomen wie Rhinitis, verstopfte Nase, Rhinorrhoe, Niesen, Husten, Keuchatmung, Engegefühl in der Brust oder Kurzatmigkeit.
- In Verbindung mit der Anamnese können diese Symptome darauf hinweisen, dass der Patient für einen ImmunoCAP Bluttest auf spezifisches IgE auf häufige Atemwegsallergene geeignet ist: Baum-, Gräser- und Kräuterpollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Hautschuppen von Katzen und Hunden, Mäuseurin oder Küchenschaben.1
2. Auswahl der richtigen Tests
- Treffen Sie eine Allergen-Auswahl basierend auf den Symptomen und der Vorgeschichte des Patienten.
- Nutzen Sie Laborressourcen – die meisten Labore bieten ImmunoCAP Tests auf spezifisches IgE zur Unterstützung von Allergiediagnosen an. Einzelheiten erfahren Sie von Ihrem jeweiligen Partnerlabor.
3. Zuverlässige Interpretation der Ergebnisse
- Kombinieren Sie ImmunoCAP Testergebnisse mit klinischen Daten, die auf Anamnese, Symptomen und körperlicher Untersuchung basieren, um die Entscheidungsfindung zu erleichtern.3,4
Negatives Testergebnis

<0,1 kUA/l 5
- Ziehen Sie andere Ursachen in Betracht.
- Auch ein negatives Ergebnis für ein vermutetes Allergen ist hilfreich für die Patientenversorgung.
- Negative Ergebnisse helfen dabei, eine unnötige Vermeidung von Allergenen oder das Verschreiben unwirksamer Antiallergika wie Antihistaminika zu verhindern.
Positives Testergebnis

≥ 0,1 kUA/l
- Kategorisieren Sie die Ergebnisse in der Reihenfolge von der höchsten bis zur niedrigsten spezifischen IgE-Sensibilisierung.
- Erstellen Sie einen Allergenvermeidungsplan, damit der Patient unter der Symptomschwelle bleibt.⁴
- Reduzieren Sie die Exposition gegenüber Allergenen, die mit den Symptomen des Patienten in Zusammenhang stehen.
- Legen Sie den Schwerpunkt zunächst auf Allergene in Innenräumen, da diese möglicherweise leichter zu kontrollieren sind.²
- Verschreiben Sie bei Bedarf geeignete Medikamente.⁴
- Ziehen Sie eine Überweisung an Spezialisten zur Entscheidung über eine Allergen-Immuntherapie in Betracht.⁴
Wenn es um Atemwegssymptome geht, sollten Sie testen
Die Ergänzung der Patientenanamnese, der Symptome und der körperlichen Untersuchung durch Tests auf spezifisches IgE liefert Ärzten wertvolle Informationen zu vermuteten Allergien, was zu besseren Behandlungsergebnissen für die Patienten führen kann. Bei Patienten, die in dieser Allergiesaison mit Atemwegsbeschwerden zu kämpfen haben, helfen ImmunoCAP Tests auf spezifisches IgE dabei, Antworten zu finden.